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Ich habe ein Problem mit meiner Partnerin. Haben uns ständig in den Haaren wegen finanzieller Situation!

Haben seit ca. halbem Jahr eine Doppelhaushälfte zur Miete.

Wir sind nicht verheiratet und haben 4 Kinder. 3 Kids sind meine Leiblichen.

Daher habe ich die Lohnsteuerklasse 1.

Und zahle 1960 € Warmmiete.

Mein Gehalt ist 2400 € Netto und davon zahle ich noch 2 PKW-Versicherungen und -Steuern.

Versicherung für beide PKWs 350 € halbjährlich.

Seit kurzem beziehe ich noch Wohngeld in Höhe von 350 € sprich 2400+350=2750 €.

Bleiben also 750 € für Tanken zur Arbeit.

Für fast alles bei 6-köpfiger Familie.

Einkaufen soll ich auch noch.

Renne immer rum und kauf Essen, Trinken, Windeln usw. ein und Mitte des Monats habe ich dann kein Geld mehr.

Meine Partnerin bekommt 1000 € Kindergeld + 500 € für den großen Sohnemann Unterhalt.

Also 1500 €.

Davon zahlt sie 60 € Internet,

50 € Strom beim Sohnemann in der Einliegerwohnung .

Müllgebühr 200 € Jährlich.

Und Haftpflichtversicherung hat sie jährlich auch paar Euro wo Kinder mit versichert sind.

Und kauft in der Woche für ca. 30 € Lebensmittel ein.

Also das sind ihre Kosten

Jetzt meine Frage: Wer kann mir helfen und mir sagen ob ich falsch liege oder ob da was nicht stimmt?

Habe in der letzten Zeit auch Existenzängste und mache mir große Sorge, wie das so weitergehen soll in Zukunft.

Gerade in der heutigen Zeit wo alles so teuer geworden ist.

Über ratsame Tipps oder gute Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

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Wir ... haben 4 Kinder.

Wie viele davon sind die deiner Partnerin?

2 Antworten

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Habe in der Letzten Zeit auch existensängste und mache mir große Sorge wie das so weitergehen soll in Zukunft.

Das kann ich gut verstehen. Die hätte ich in deinem Fall auch.

Meine Ideen:

Straffes Haushaltsbuch führen, Kosten optimieren

Nach Einsparmöglichkeiten suchen (Fixkosten senken, wo irgend möglich)

Stromanbieter wechseln, billigere Versicherungen suchen, Energie sparen, Sonderangebote nutzen, Preise knallhart vergleichen

Alles, was nicht notwendig ist, weglassen, bis bessere Zeiten kommen

Zusätzliche Einnahmen generieren, wenn möglich Könnte deine Partnerin arbeiten (Minijob, Teilzeit)? Oder eines der Kinder am WE? Der Arbeitsmarkt sucht an allen Ecken und Enden.

Mittelfristig günstigere Wohnung suchen, falls möglich (sicher ein Problem bei 4 Kindern und dem Wohnungsmarkt, dennoch immer wieder sich umsehen. Man kann auch Glück haben)

Reicht vlt. auch ein PKW? 49-Euro-Ticket nutzen, wenn möglich.

Alle staatl. Zuschussmöglichkeiten ausschöpfen, vlt. gibt es weitere

Es gibt Verbraucherberatungsstellen oder Wirtschaftsberater für Privatleute.

https://www.gq-magazin.de/lifestyle/artikel/finanzen-verwalten-10-regeln-laut-harvard-richtig-mit-geld-umgehen

Nebenbei:
Geldprobleme sind ein Beziehungskiller.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/paare-umgang-geld-finanzen-100.html

Das wären so meine Ideen. Bevors ganz eng wird, an Profi wenden. Im Netz findest du sicher was zum Thema.

Für die Zukunft:

https://www.gq-magazin.de/lifestyle/artikel/finanzen-verwalten-10-regeln-laut-harvard-richtig-mit-geld-umgehen


PS:

Faustformel: 3 Monatsnettogehälter sollte man angespart halten für alle Fälle, auch weil es beruhigt/die Nerven schont.

Das Leben zeigt, dass es oft dick kommt, wenn man es gar nicht brauchen kann. "Ein Unglück kommt selten allein."

Ich wünsche dir viel Erfolg v.a. für deine angespannte Beziehung. Das Menschliche bleibt bei allem am wichtigsten.

Möget ihr einen Weg aus der Krise finden um eure Liebe zu retten, sofern beiden Seiten wirklich daran liegt und noch nicht zuviel Porzellan zerschlagen ist. Finanzen sind ein Beziehungskiller (s.o.)

Und die Realität ist knallhart. Wir leben in Zeiten steigenden Realitätsdruckes. Ohne Moos (auf Dauer) nix los. Leider! Und leider betrifft das auch Beziehungen.

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Es klingt wirklich nach einer herausfordernden Situation mit vielen finanziellen Belastungen, und es ist nachvollziehbar, dass dies zu Spannungen führen kann. Hier sind ein paar Vorschläge, wie ihr gemeinsam an der Situation arbeiten könntet:

1. **Gemeinsame Budgetplanung**: Es scheint, als ob eine detaillierte und transparente Budgetplanung helfen könnte. Setzt euch gemeinsam hin und listet alle Einnahmen und Ausgaben auf. Dies hilft dabei, ein klares Bild der finanziellen Situation zu bekommen und zu sehen, wo eventuell gespart werden kann.

2. **Ausgaben überprüfen**: Überprüft, ob es Möglichkeiten gibt, bei den regelmäßigen Ausgaben zu sparen. Zum Beispiel könnte man die Kosten für Internet, PKW-Versicherungen und -Steuern, oder Strom überprüfen und ggf. Anbieter wechseln, um Kosten zu reduzieren.

3. **Prioritäten setzen**: Bestimmt gemeinsam, welche Ausgaben unbedingt notwendig sind und wo eventuell Einsparungen möglich sind. Vielleicht gibt es auch Ausgaben, die reduziert oder vorübergehend gestoppt werden können.

4. **Einkaufsmanagement**: Bei einer sechsköpfigen Familie kann es hilfreich sein, Großeinkäufe zu tätigen und auf Angebote zu achten. Vielleicht könnt ihr auch einen monatlichen Einkaufsplan erstellen, der hilft, die Kosten besser zu kontrollieren.

5. **Unterstützung und Beratung suchen**: Es gibt Beratungsstellen, wie die Verbraucherzentrale oder soziale Beratungsstellen, die dabei helfen können, einen Überblick über die finanzielle Situation zu bekommen und weitere Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

6. **Einkommensmöglichkeiten prüfen**: Überlegt, ob es Möglichkeiten gibt, das Einkommen zu erhöhen, beispielsweise durch einen Nebenjob, Überstunden, oder andere Einkommensquellen.

7. **Kommunikation**: Versucht, offen und ohne Vorwürfe über die finanzielle Situation und mögliche Lösungen zu sprechen. Es ist wichtig, dass beide Partner sich verstanden und unterstützt fühlen.

Diese Schritte können dazu beitragen, die finanzielle Belastung zu mindern und die Situation gemeinsam besser zu bewältigen. Es ist wichtig, dass beide Partner zusammenarbeiten und gemeinsam Verantwortung übernehmen, um die Herausforderungen zu meistern.

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