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Eine bestimmte Pflanze erhält von jeder der beiden Elternpflanzen eine Erbanlage (ein Gen für die Blütenfarbe (rot oder weiß), Die Pflanze besitzt also für die BIütenfarbe zwei Erbanlagen (rot + rot oder weiß + weiß oder rot+weiß) Dabei wird zwischen dominanten und rezessiven Erbanlagen unterschieden. Eine dominante Erbanlage setzt sich gegenüber der rezessiven durch. Sie bestimmt zum Beispiel die sichtbare Blütenfarbe. In einem Versuch werden eine rot blühende Pflanze und eine weiß blühende Pflanze (P-Generation) untereinander vermehrt .Es entstehen in der nächsten Gereration (F1- Generation) nur rot blühende Pflanzen .Diese Planzen werden wieder untereinender vermehrt. Es entsteht die F2 Generation Sie enthält zu 3/4 rot blühende blühende Pflanzen und 1/4 Weiß blühende blühende Pflanzen .

Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

1- Die rote Blütenfarbe wird bei dieser Pflanze dominant vererbt .
2- Bei einem Teil der Pflanzen der F1-Generation muss de Erbanlage für weiße Blüten vorhanden gewesen sein.

A) Nur Aussage 1 ist richtig

B) Nur Aussage 2 ist richtig .

C) Beide Aussagen sind richtig

D) Keine der beiden Aussagen ist richtig

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Salut Matilda,


Welche der folgenden Aussagen ist oder sind richtig?

1- Die rote Blütenfarbe wird bei dieser Pflanze dominant vererbt
.

Richtig, denn es entstehen in der nächsten Gereration (F1- Generation) nur rot blühende Pflanzen.
Das folgt der 1. Mendel'schen Regel, also der Uniformitätsregel:

R R * w w   →   100% R w

Schreibt man den Buchstaben groß, ist das Merkmal dominant und setzt sich durch  → Rote Farbe (R).
Bei kleingeschriebenem Buchstaben ist das Merkmal hingegen rezessiv und wird von dem dominanten Merkmal unterdrückt  →  weiße Farbe (w)

2- Bei einem Teil der Pflanzen der F1-Generation muss de Erbanlage für weiße Blüten vorhanden gewesen sein.

Nicht bei einem Teil der Pflanzen der F1-Generation, sondern allesamt tragen sie in ihrer genetischen Ausstattung ein großes R und ein kleines w, denn daraus entsteht die F2 Generation, die zu 3/4 rot blühende blühende Pflanzen und 1/4 Weiß blühende blühende Pflanzen enthält .

Das wiederum folgt der 2. Mendel'schen Regel, der Spaltungsregel:

R w * R w   →   R R +  R w +  w R +  w w             

R w * R w   →   25%  R R +  50% R w +  25% w w

Aufgrund der Dominanz von R entstehen also 75% rot blühende Pflanzen und 25% weißblühende Pflanzen.

Daraus folgt:

A) Nur Aussage A ist richtig

Schöne Grüße :)

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Ein Gedanke am Rande: Auch mit P=rr×rW kann es in F1 zu lauter rot blühenden Pflanzen (rr) kommen. Das ist zwar mit wachsender Größe von F1 zunehmend unwahrscheinlich, aber eben nicht völlig unmöglich. Erst die weißen Blüten in F2 schließen diesen Fall aus.

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