er meinte ich kann diesen Satz so sagen
1)mit ( es):viele Studierende versäumen ist sich rechtzeitig zu der Prüfung anzumelden
oder
2) jetzt OHNE ( es) ich kann auch sagen viele Studierende versäumen sich rechtzeitig zu der Prüfung anzumelden? Oder
3) OHne ( es) ich kann ist das NUR , wenn ich den Satz umstellen also so---> sich rechtzeitig zu prüfen und zu melden versäumen viele studieren?
Text erkannt:
Das Pronomen es
Das Pronomen es kann im Satz viele verschiedene Funktionen übernehmen. Neben der Kenntnis der Funktionen ist es wichtig zu unterscheiden, wann es sich um ein obligatorisches und wann um ein fakultatives Satzelement handelt.
1. Es als Platzhalter für ein Subjekt
- Als Platzhalter übernimmt es stellvertretend die Funktion des Subjekts oder Akkusativobjekts und verweist voraus auf das eigentliche bzw. "Sinnsubjekt" bzw. "Sinnobjekt" des Satzes: einen folgenden Nebensatz mit dass, eine indirekte Frage oder eine Infinitivkonstruktion.
Es wird häufig diskutiert, ob die staatliche Finanzierung ausreicht. (Subjekt)
Viele Studierende betrachten es als selbstverständlich, eigenes Geld zu verdienen. (Akk.-Objekt)
- Wenn im vorangehenden Satz ein Präpositionaladverb auf den Folgesatz verweist, kann es nur auf Position 1 stehen.
Es wird häufig darüber diskutiert, ob die staatliche Finanzierung ausreicht. (Subjekt)
\( \Leftrightarrow \) Häufig wird darüber diskutiert, ob die staatliche Finanzierung ausreicht. (Subjekt)
- Wenn der vorangehende Satz mit es oder dem Verb endet, kann es weggelassen werden.
Viele Studierende versäumen (es), sich rechtzeitig zu den Prüfungen anzumelden.
Viele Studierende möchten (es) versuchen, sich selbst zu finanzieren.
- Steht der Nebensatz, also das Sinnsubjekt/Sinnobjekt, vor dem Hauptsatz, fällt es weg.
Ob die staatliche Finanzierung ausreicht, wird häufig diskutiert. (Subjekt)
Dass Studierende nebenher arbeiten, halten manche Menschen für problematisch. (Akk.-Objekt)
- Ein Rückbezug auf einen vorangegangenen Satz ist mit es nicht möglich.
Um einen Bezug zurück herzustellen, wird das/dies oder ein präpositionales Adverb verwendet.
Man sollte sich vor dem Studium über die Berufsaussichten informieren. Das/Dies ist wichtig.
Die staatliche Finanzierung reicht manchmal nicht aus. Darüber wird häufig diskutiert.
2. Es als obligatorisches Subjekt
Bei unpersönlichen Ausdrücken ist meist nicht relevant oder nicht bekannt, wer oder was die Aktion ausführt. In solchen Fälien dient es als unpersönliches Subjekt einer festen Wendung. Ein Folgesatz, der sich auf es bezieht, ist nicht möglich. Bei einer Umstellung des Satzes kann es nicht wegfallen.