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Warum sind bibere und edere im Konjunktiv?
In dem gegebenen lateinischen Satz verwendet man den Konjunktiv für die Verben "edas" und "bibas" (Formen von "edere" und "bibere"), weil hier ein Nebensatz des relativen Inhalts (Adverbialsatz der Art und Weise) vorliegt, der durch "quam" eingeleitet wird. Der Konjunktiv in solchen Sätzen drückt oft eine subjektive Haltung oder eine Möglichkeit aus und nicht eine direkte Aktion oder Tatsache. Es geht in diesem Satz um ein bedingtes Verhältnis oder einen allgemeingültigen, weisen Ratschlag, daher die Wahl des Konjunktivs statt des Indikativs. Der Konjunktiv wird hier also verwendet, um die Bedingung oder den hypothetischen, allgemeinen Charakter der Handlung auszudrücken. Es geht mehr darum, unter welchen Umständen man isst und trinkt, nicht was man genau isst und trinkt.
Übersetzung des Satzes
"Ante circumspiciendum est cum quibus edas et bibas quam quid edas et bibas."
Eine mögliche Übersetzung dieses Satzes ins Deutsche wäre:
"Es muss zuerst bedacht werden, mit wem du isst und trinkst, eher als was du isst und trinkst."
Diese Übersetzung verdeutlicht, dass die Begleitung bei Mahlzeiten („mit wem“) als wichtiger angesehen wird als die konkrete Speise oder das Getränk („was“). Der Satz gibt eine Lebensweisheit wider, die darauf hinweist, dass die Gesellschaft, in der man isst und trinkt, von größerer Bedeutung ist als die physische Nahrung.